Im Naturhistorischen Museum

Wien erlebte heuer den wärmsten Oktober seit Jahren, doch ausgerechnet letzten Mittwoch beim Treffen der USK Wien mußte es regnen. Damit war die Wahl, ob wir vor oder im Naturhistorischen Museum zeichnen sollen, schnell entschieden. Und es wurde trotzdem ein produktiver und amüsanter Abend. Vor allem, weil wir netten Besuch von Carol aus dem schönen Santa Cruz (Es ist wirklich schön, ich war schon mal dort :-)) in Kalifornien hatten. Mir gefällt es immer sehr, wenn Urban Sketcher von außerhalb vorbeischauen.

Als Kind war ich ein begeisterter Besucher des Naturhistorischen Museums. Und seither war ich nicht mehr dort gewesen. Es wird Zeit das zu ändern, denn dort gibt es viele spannende Zeichenmotive.

Ich habe eine Vorliebe für Raubvögel und dieser Gänsegeier (Gyps fulvus) gleich über dem Eingang wirkte auf mich sehr furchteinflößend. Außerdem ist es eine ungewöhnliche Perspektive. Meine Erfahrung im Zeichnen von Tieren ist minimal, umso erstaunter war ich, daß ich mit dem Vogel recht bald fertig war. Anfänglich wollte ich den Hintergrund weglassen, dann reizte mich der pompöse Saaleingang doch. Es hat sich ausgezahlt zu üben, wie man die Vorzeichnung reduziert und die Farbe so früh wie möglich benutzt. Für die ganze Zeichnung benötigte ich weniger als eine Stunde, was für meine Verhältnisse sehr schnell ist.

Zum Glück bietet so ein Museum ganz viele Möglichkeiten. Auf die Schnelle habe ich mich mit Aquarellstift und Pentel touch noch an einem Dinosaurier (Iguanodon bernissartensis) versucht.

Und das war es, mein Stillman & Birn Beta Series A5 ist voll!

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