Schloß Hof im Herbst

In meiner Kindheit (auch schon eine Zeit lang her) waren die wenigen Besuche in Schloß Hof und Niederweiden recht trist. Die Gebäude verfielen, der Garten war eine Wildnis. Plötzlich setzte eine Revitalisierung und Renovierung ein, die schon erfreulich weit fortgeschritten ist. Der Gutshof inklusive Tieren, der Garten und das Schloß sehen fast wieder aus wie vor 250 Jahren. Es gibt regelmäßig Veranstaltungen, Picknicks, Workshops und Themenmärkte – mittlerweile habe ich eine Jahreskarte.

Am Wochenende fand bei sommerlichem Wetter das Kunst- und Handwerksfest statt. Eine gute Gelegenheit ein wenig zu zeichnen. Ich begann ganz traditionell mit dem Eingang zu den Orangeriegärten.

Ich hatte zuvor noch nie eine Statue gezeichnet. (Nach Menschen und Autos das dritte Motiv, das ich zu vermeiden suche.) Ich fing mit Aquarellfarbe bei den dunkelsten Stellen an und arbeitete mich bis zu den hellsten vor. Danach versuchte ich die übrigen Proportionen und Winkel an Hand der Staute zu malen. Das war, wie das gesamte Unternehmen, nur von bedingtem Erfolg gekrönt. Doch ich werde weiter üben.

Etwas einfacher war es im Allerleigarten mit Blick auf den Eingang zum Rosengarten. Wie (fast) immer wenn ich vorort zeichne, war es bewölkt und ich mußte die Schattenpartien "erfinden".

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