Sandra, eine unserer unermüdlichen Organisatorinnen der USK Wien, rief für diese Woche wieder zum Sketchcrawl auf. Ich war das erste Mal dabei. Jetzt ist schnelles Zeichen nicht meine Stärke. Damit ich mich am Mittwoch vor all den anderen nicht gänzlich blamiere, war ich am Montag und Dienstag während der Mittagspause ein bißchen üben.
Bei 25 Minuten pro Zeichnung und mindesten drei Station würde ich die Ausrüstung aus ein Minimum reduzieren. Außerdem wollte ich den Pentel Sign Pen Brush zum Zeichnen ausprobieren. Da er extrem wasserlöslich ist, läßt er sich mit einem Wassertankpinsel gut zum Schattieren verwenden. Nachdem ich mich an Portalen und einer Geschäftsfassade versucht hatte, war klar, daß ich mit dem Pentel alleine nicht auskam. Ich benötigte zumindest einen Fineliner für ein paar Details und führende Linien. Die Lamy kam mir zu dick vor.
Beim Sketchcrawl war die größte Schwierigkeit unter den zahlreichen Motiven eines zu finden, das innerhalb der vorgegeben Zeit bewältigt werden kann. Sobald ich angefangen hatte zu zeichnen, verspürte ich überraschender Weise keinen Zeitdruck mehr. (Kirchentürme haben etwas Magisches für mich, ich beginne damit immer zu weit oben, weshalb mir beim Dach der Platz ausgeht.)
Alles in allem war der Sketchcrawl für mich einerseits entspannender andererseits erfolgreicher als erwartet.
Ach, die grünen Fenster – das ist eine eigene Geschichte, die hier und heute nicht verraten wird.